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Zahl des Monats August: 65 Prozent

Eine Orange Zahl vor einer Betonwand - Energiefeffizient Sanieren

Ein Thema, das nicht nur allen jetzigen und zukünftigen Eigentümern auf den Nägeln brennt, ist die energieeffiziente Sanierung ihres Immobilienbesitzes. Rund die Hälfte der deutschen Gebäude entstand vor dem Jahr 1979, als Wärmeschutzvorschriften noch in den Sternen standen. Auch wenn fleißig nachgerüstet wurde, liegt der Anteil von Gebäuden mit ungedämmter Fassade bei 65 Prozent.

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Letzteres hat eine Schätzung des Bundesverbands der Deutschen Industrie e.V. (BDI) ergeben. Vor dem Hintergrund, dass die Bundesregierung die Wärmewende vorantreiben möchte, bleibt das Thema Sanierung von ungedämmten Gebäuden ein geradezu heißes Thema.

Wenn die Kosten einer Sanierung den Kauf einer neuen Immobilie übersteigen und nur der Abriss bleibt, bleibt auch was anderes: Bauschutt. Da fragen sich schlaue Köpfe: Könnte man den nicht gleich für den Neubau nutzen?

Um diese Frage zu beantworten, wurde das Umweltberatungsinstitut EPEA damit beauftragt, zu untersuchen, inwieweit der Schutt eines Münchner Gebäudekomplexes aus den 1950er Jahren beim Bau eines neuen Gebäudes wiederzuverwenden ist. Zusätzlich wird geschaut, welche Baustoffe sich für den Wiederverkauf einigen und ob es welche gibt, die beim Hersteller zurückgegeben werden können.

Da dafür auch der Abfallbegriff neu geregelt werden muss, so dass etwa Beton oder Stein neben der Verwendung im Straßenbau auch im Hochbau sinnvoll verwendet werden können, steht ein neues Bauabfall-Gesetz in den Startlöchern. Voraussichtlich im August 2023 das Eckpunktepapier dazu entworfen, der Referentenentwurf wird dann folgen. Zudem ist ein digitaler Ressourcenpass angedacht: dort können die bei einem Neubau verwendeten Baustoffe vermerkt werden. So wird das anschließende Recycling grundlegend vereinfacht.

Da rund die Hälfte des deutschen Abfalls aus dem Bausektor kommt, ist das Thema Wiederverwendung und Recycling von Baumaterialien auch für die Branche selbst interessant. Nicht zuletzt die unterbrochenen Lieferketten und der damit verbundene Baustoffmangel haben dazu geführt. Bleiben wir gespannt, wann wir die Tür zum ersten aus Bauschutt gebauten Haus öffnen. Die ersten Schritte dorthin sind schon mal gemacht.

 

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Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: ©jessicahyde/Depositphotos.com

 

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