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Vor dem Verkauf sanieren?

Querschnitt eines Hauses ohne Dach, das auf einem Grundrissplan steht. In und neben dem Haus Utensilien, die man für die Renovierung braucht. | Sanieren vor dem Verkauf

Der energetische Zustand einer Immobilie spielte bei deren Verkauf bis dato keine große Rolle. Der Wind hat sich gedreht und nun schauen Interessenten ganz genau hin, wenn es um Energiestandard und Nebenkosten geht. Viele verkaufswillige Eigentümer fragen sich daher, ob und was sie noch investieren sollten, um zum einen Interessenten zu finden und zum anderen den Wert Ihrer Immobilie zu steigern.

Alte Heizungen, undichte Fenster, schlecht gedämmt – da kommt schnell die Frage auf, ob sich die Immobilie im unsanierten Zustand überhaupt verkaufen lässt. Eins ist in den letzten Monaten deutlich geworden: mit Preisabschlägen muss man in diesem Fall rechnen. Aber lohnt es sich, noch viel Geld in die Hand zu nehmen und frisch saniert zu verkaufen? Holt man den Abschlag damit wieder rein?

Beim Immobilienverkauf lauern viele Tücken, die den Erfolg schmälern.

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Lohnt sich der Heizungstausch?

Große Sanierungsmaßnahmen wie der Austausch der Heizungsanlage rentieren sich erst nach mehreren Jahren – das sollte man als Eigentümer bedenken. Zudem muss man aufgrund des Handwerkermangels Zeit für die Umsetzung der Maßnahmen einplanen. Auch kann man nicht wissen, ob man mit der gewählten Heizungsart den Geschmack und die Pläne des potenziellen Käufers abholt. Mit dem neuen Energiegebäudegesetz wurden außerdem neue Förderbedingungen aufgestellt. So kann es sein, dass man als Käufer den einkommensabhängigen Bonus beim Heizungstausch in Anspruch nehmen kann, als Eigentümer aber nicht. Da ist es sinnvoller, den teuren Tausch dem neuen Eigentümer zu überlassen, der dann auch die Art von Heizung auswählen kann, die ihm zusagt.

Das Beispiel Heizung zeigt es: häufig lohnen sich Zeit, Aufwand und Kosten einer Sanierung nicht. Einfacher ist es, den Preisabschlag im Vorhinein einzukalkulieren und die Immobilie zu einem günstigeren Preis anzubieten. Wer da nicht in die Tausende gehen möchte, kann schauen, was man „im Kleinen“ tun kann.

Denken Sie klein(er): auch neue Fliesen helfen

Die Immobilie in einem guten Allgemeinzustand zu halten, kann auch helfen, die passenden Interessenten anzusprechen. Dazu gehört etwa, das Bad neu zu verfliesen und somit in einen modernen Zustand zu versetzen. Teppiche sollten entfernt und mit einem zeitgemäßen Belag ersetzt werden. Von innen wie von außen kann ein frischer Anstrich lohnen und rundherum ein gepflegter Garten. Die klassischen Schönheitsreparaturen zur Beseitigung der Gebrauchsspuren, dazu gehört neben dem Streichen auch das Verschließen von unschönen Bohrlöchern, können auch nicht schaden. Ein regionaler Profi-Makler kann Sie hinsichtlich dieser kleineren Maßnahmen, die sich dennoch lohnen, beraten. Er weiß auch, wann es doch besser ist, erst zu sanieren und dann zu verkaufen.

Suchen Sie Unterstützung bei der Sanierung vor dem Verkauf oder nach dem Kauf einer Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © urfingus /Depositphotos.com

 

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