Nur zwei Bauarbeiter sind nötig, um ein Haus aus dem 3D-Drucker zu bauen. Häuser aus dem 3D-Drucker scheinen sich zu einem echten Trend zu entwickeln. Dabei werden die Hauswände von einem Betondrucker gedruckt. Kosten, Materialverbrauch und Bauzeit lassen sich hiermit im Vergleich zu herkömmlichen Bauverfahren deutlich verringern. In Wallenhausen im Landkreis Neu-Ulm wurde Anfang 2021 das erste Mehrfamilienhaus und das größte Haus aus dem 3D-Drucker in Europa fertiggestellt.
Beim Immobilienverkauf lauern viele Tücken, die den Erfolg schmälern.
Bei der Immobilie handelt es sich um ein 5-Familienhaus mit drei Etagen und 380 Quadratmeter Wohnfläche. Für die Druckzeit wurden sechs Wochen veranschlagt. Der 3D-Drucker wird einmal kalibriert und druckt anschließend mit einer Geschwindigkeit von bis zu einem Meter pro Sekunde Betonwand. Um den Drucker zu steuern genügen zwei Bauarbeiter. Bei der herkömmlichen Bauweise einer vergleichbaren Immobilie sind etwa 20 Mitarbeiter nötig.
Nicht nur von der Kostensenkung beim Bauen würde unsere Gesellschaft profitieren, sondern dank bis zu 80 Prozent Materialersparnis auch von der besseren Umweltbilanz. Weltweit werden immer mehr Immobilien mit dem 3D-Drucker gebaut und dabei auch immer größer. Bereits 2020 wurde in Dubai das bisher größte Haus mit 640 Quadratmetern und zwei Etagen gedruckt.
Weitere Informationen finden Sie hier:
https://www.sueddeutsche.de/kolumne/3d-druck-neubau-1.5222571
https://www.streifzugmedia.com/bericht/haus-3d-drucker/
Foto: © philippduemcke/Pixabay.com