Obwohl die Preise wohl auch nächstes Jahr noch sinken werden, können sich Verkäufer immer noch über gute Gewinnmitnahmen freuen, wenn sie ihre Immobilien vor 2018 erworben haben. Dennoch sollte gerade bei der Preisermittlung aufgepasst werden. Denn die Gefahr, mit zu hohen Wunschvorstellungen einen Ladenhüter zu erzeugen, bleibt hoch.
Beim Immobilienverkauf lauern viele Tücken, die den Erfolg schmälern.
Ein wesentlicher Aspekt für Immobilienverkäufer im Jahr 2024 ist die korrekte Einschätzung des Kaufpreises. Aufgrund des erwarteten weiteren Rückgangs der Immobilienpreise besteht bei einer Überbewertung der Immobilie das Risiko, einen sogenannten „Ladenhüter“ zu erzeugen.
Dies bedeutet, dass eine zu hoch angesetzte Investitionssumme in ein Objekt aufgrund sinkender Marktpreise schwer zu rechtfertigen sein wird. Die Folge kann sein, dass die Immobilie bei einem eventuellen Wiederverkauf nur schwer oder mit Verlust abzustoßen ist.
Dieses Risiko wird durch die aktuelle Tendenz zu sinkenden Preisen im Immobilienmarkt, wie von Experten für 2024 prognostiziert, verstärkt. Verkäufer sollten daher besonders vorsichtig sein und den Marktwert genau prüfen, bevor sie einen Angebotspreis festlegen und in den Marktplätzen veröffentlichen. Ohne Begleitung durch einen erfahrenen Qualitätsmakler ist das kaum möglich.
Bisherige Preisentwicklungen
Laut dem Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) sanken die Preise für Wohnimmobilien im dritten Quartal 2023 im Durchschnitt um 1,7 Prozent im Vergleich zum vorherigen Quartal. Im Jahresvergleich beträgt der Rückgang sogar 6,3 Prozent.
Ein interessanter Trend, der sich im kommenden Jahr fortsetzen wird: Generell lagen in den letzten Jahren die tatsächlichen Kaufpreise über den Angebotspreisen von Immobilienscout & Co. Nach dem so genannten Zinsschock, also dem rapiden Anstieg der Bauzinsen von 1 Prozent auf 4 Prozent binnen weniger Monate, liegen die tatsächlichen Kaufpreise nun unter den Angebotspreisen.
Jetzt verkaufen?
Gerade, wer momentan über Immobilieneigentum in weniger gefragten Lagen, beispielsweise auf dem Land oder in unbeliebten Stadtteilen verfügt, für den kann jetzt der richtige Zeitpunkt zum Verkauf sein.
Denn im Vergleich zum Anschaffungspreis ergeben sich immer noch sehr gute Gewinnmitnahmen, wenn die Immobilie vor 2018 erworben wurde.
Das Gleiche gilt für unsanierte Gebäude oder solche, die nicht den neuesten energetischen Richtlinien entsprechen. Hier kann ein Verkauf die Alternative zu einer kostenintensiven Sanierung sein.
Chancen für Verkäufer
Experten raten Verkäufern dazu, vor einem Verkauf sich intensiv mit der aktuellen, volatilen Marktentwicklung zu beschäftigen. Zuletzt war die Dynamik der Preisreduktionen schon schwächer geworden. Um aber sicherzustellen, dass Ihre Immobilie tatsächlich marktgerecht veräußert wird, ist der Rat vom Immobilienprofi von entscheidender Bedeutung. Dafür ist ein Marktkenner der beste Ansprechpartner. Ein lokaler Qualitätsmakler kann Ihnen mit fundierter Expertise und persönlichem Service helfen. Er kann Sie dabei unterstützen, beim Immobilienkauf langfristig die richtige Entscheidung zu treffen.
Sie beabsichtigen, Ihre Immobilie oder Wohneigentum zu verkaufen? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir stehen Ihnen gerne beratend zur Seite.
Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
Foto: © Wordliner/ Bild erstellt mit OpenAI’s DALL·E