Wenn ein Angehöriger pflegebedürftig wird und in ein Heim ziehen muss, verändert sich für Familien oft alles. Plötzlich steht das vertraute Zuhause leer, während gleichzeitig die Kosten für Pflegeplatz, Betreuung und medizinische Versorgung erheblich steigen. Viele Angehörige stehen dann vor der Frage, ob der Verkauf der Immobilie eine Lösung sein kann, um die finanzielle Belastung abzufedern.
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Pflegekosten bewältigen: Die eigene Immobilie als Sicherheit
Die Finanzierung einer stationären Pflegeeinrichtung übersteigt oft das monatliche Einkommen vieler Menschen. Renten und Pflegeversicherungsleistungen reichen selten aus, um sämtliche Kosten zu tragen. Hier kann eine Immobilie, die über Jahrzehnte aufgebaut wurde, zur entscheidenden Unterstützung werden. Wer ein Haus oder eine Wohnung verkauft, schafft damit Liquidität, die sofort für die Pflege aufgewendet werden kann.
Anders als Kredite oder komplizierte Finanzprodukte ist der Verkauf eine direkte Möglichkeit, Vermögen in laufende Zahlungen umzuwandeln. Auch die Alternative einer Vermietung wird oft bedacht. Doch diese Lösung ist nicht immer praktikabel, da sie mit Verwaltung, Instandhaltung und möglicher Mietausfallgefahr verbunden ist. Ein klarer Verkauf bietet dagegen Planungssicherheit.
Abschied nehmen: Warum der Hausverkauf so schwerfällt
Ein Haus ist mehr als nur ein Gebäude. In ihm stecken Erinnerungen, Feste, Familiengeschichten und Lebensphasen. Für Kinder bedeutet es häufig, das Elternhaus zu veräußern, in dem sie selbst aufgewachsen sind. Deshalb ist die Entscheidung emotional oft eine der schwersten, die eine Familie im Pflegefall treffen muss.
Umso wichtiger ist es, diesen Schritt mit der nötigen Sensibilität zu begleiten. Niemand möchte das Gefühl haben, vorschnell über das Vermögen der Eltern verfügt zu haben. Offene Gespräche innerhalb der Familie, gegebenenfalls auch mit dem Pflegebedürftigen selbst, schaffen Klarheit und helfen, Schuldgefühle zu vermeiden. Mit einem Makler an der Seite, der versteht, wie belastend dieser Prozess sein kann, gelingt es leichter, die sachlichen Notwendigkeiten von den persönlichen Erinnerungen zu trennen.
In geordneten Bahnen: Verkaufen ohne Druck
Hektik ist in dieser Phase ein schlechter Ratgeber. Zwar entstehen durch hohe Pflegekosten schnell finanzielle Zwänge, doch ein überstürzter Verkauf führt oft zu einem geringeren Erlös. Wer rechtzeitig aktiv wird und professionelle Unterstützung hinzuzieht, kann den Ablauf in Ruhe strukturieren. Ein erfahrener Makler übernimmt dabei nicht nur die Bewertung und Vermarktung, sondern auch die Abstimmung mit potenziellen Käufern.
Dadurch entsteht für die Familie Freiraum, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: die bestmögliche Betreuung des Angehörigen. Gleichzeitig wird gewährleistet, dass die Immobilie einen Preis erzielt, der den tatsächlichen Marktwert widerspiegelt. Auch steuerliche und rechtliche Fragen lassen sich in dieser Phase vorausschauend prüfen, sodass es später keine unangenehmen Überraschungen gibt.
Stehen Sie vor der schwierigen Entscheidung, eine Immobilie zu veräußern, um die Pflegekosten zu decken? Wir begleiten Sie mit Verständnis, Erfahrung und einem klar strukturierten Verkaufsprozess. Diskret, transparent und zügig finden wir den passenden Käufer und sorgen dafür, dass Ihre Immobilie in gute Hände kommt. Sprechen Sie uns an – wir stehen Ihren zuverlässig zur Seite.
Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
Foto: © serezniy/Depositphotos.com
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